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Leichte Sprache

Wer wir sind

Wir sind eine Forschungs-Gruppe .

In der Forschungs-Gruppe arbeiten 13 Forscher und Forscherinnen zusammen.
Wir wissen:

  • Viele Sachen über psychische Krisen.

  • Welche Behandlungen es für Menschen gibt, die eine psychische Krise haben.

  • Was diese Menschen machen können: Damit es ihnen wieder besser geht.

In einer Forschungs-Gruppe arbeiten verschiedene Forscher und Forscherinnen zusammen.

Forscher und Forscherinnen

Forschen bedeutet: Nach etwas suchen. Und etwas heraus-finden.

Forscher und Forscherinnen suchen zum Beispiel nach Medikamenten für Krankheiten.

Psychische Krise ist ein anderes Wort für:
Seelische Krise.

Eine seelische Krise können Menschen zum Beispiel bekommen:

  • Wenn ein geliebter Menschen gestorben ist.

  • Wenn sie einen Unfall hatten.

  • Oder wenn sie Gewalt erlebt haben.

Menschen in einer seelischen Krise:

  • Sind manchmal sehr traurig.

  • Gehen vielleicht nicht mehr raus.

  • Treffen sich oft nicht mehr mit Freunden.

  • Oder haben manchmal Angst vor vielen Dingen.

Das ist für eine bestimmte Zeit so.

Einige Forscher und Forscherinnen aus der Forschungs-Gruppe hatten selbst schon eine seelische Krise.
Deshalb wissen sie viele Sachen darüber.
Und sie können anderen Menschen vielleicht besonders gut helfen.

Wir haben verschiedene Ausbildungen gemacht.
Und einige Menschen aus der Forschungs-Gruppe haben an einer Uni gelernt.
Deshalb weiß die Forschungs-Gruppe viele verschiedene Sachen über seelische Krisen.

Ausbildung bedeutet:
Einen Beruf lernen.
Zum Beispiel:

  • In einem Büro,

  • in einer Firma

  • oder im Kranken-Haus.

Uni ist die Abkürzung für: Universität.
Das ist eine besondere Schule. Dort können erwachsene Menschen verschiedene Berufe lernen.
Und sie können nach Sachen forschen.

Wir wissen zum Beispiel viele Sachen über:

  • Seelische Krisen,

  • Völker-Kunde,

  • Peer-Begleitung,

  • Kunst-Wissenschaft

  • oder Religions-Wissenschaft.

Völker-Kunde bedeutet zum Beispiel:
Forscher und Forscherinnen wissen viel darüber, wie Menschen in anderen Ländern leben.
Oder wie verschiedene Menschen zusammen-leben.

Peer-Begleitung bedeutet:
Menschen unterstützen Menschen in seelischen Krisen bei vielen Sachen.
Zum Beispiel: Bei Gesprächen mit Ärzten.

Kunst-Wissenschaft

Kunst sind ganz verschiedene Sachen.
Zum Beispiel:

  • Besondere Fotos,

  • gemalte Bilder

  • oder Figuren aus Stein.

Wenn Menschen die Kunst-Wissenschaften gelernt haben: Dann wissen sie viele Sachen über Kunst.

Religions-Wissenschaft bedeutet:
Menschen wissen viele Sachen über die verschiedenen Religionen.
Religion ist der Glaube an einen Gott.

Die Forschungs-Gruppe macht 1 Projekt.
Denn wir wollen wissen:
Wie Peer-Begleitung für Menschen in seelischen Krisen gemacht wird.
Zum Beispiel im Kranken-Haus. Dann schreiben wir einen Bericht dazu.

Projekt bedeutet:

Mehrere Menschen arbeiten zusammen. Sie arbeiten gemeinsam für 1 Sache.

Peer wird so aus-gesprochen: pier.
Peer-Begleitung bedeutet zum Beispiel:
Menschen mit einer Behinderung helfen Menschen, die auch eine Behinderung haben. Und sie beraten die Menschen.
Zum Beispiel:

  • Menschen mit einer Hör-Behinderung beraten Menschen, die ein Hörgerät brauchen.

  • Blinde Menschen helfen zum Beispiel Menschen, die durch einen Unfall blind geworden sind.

  • Oder Menschen, die selbst schon eine seelisch Krise hatten, unterstützen andere Menschen. Damit Menschen in seelischen Krisen die Hilfe bekommen, die sie brauchen.

In dem Projekt arbeiten Forscher und Forscherinnen:

  • Von der Medizinischen Hoch-Schule Brandenburg,

  • vom Universitäts-Klinikum Hamburg

  • und von dem Verein ExIn Deutschland zusammen.

Der Chef und die Chefin von dem Projekt sind:

  • Sebastian von Peter

  • und Candelaria Mahlke.

Eine Medizinische Hoch-Schule ist eine besondere Schule.
Dort können erwachsene Menschen zum Beispiel den Beruf Arzt oder Ärztin lernen.
Und sie können:

  • Nach Krankheiten

  • und Medikamenten forschen.

Ein Universitäts-Klinikum ist ein besonderes Kranken-Haus.
Das Kranken-Haus arbeitet mit einer Uni zusammen.

Uni ist die Abkürzung für Universität.
Das bedeutet:

  • Die Studenten und Studentinnen lernen in der Uni.

  • Und sie lernen in der Klinik.

Wenn sie zum Beispiel Arzt oder Ärztin werden wollen.

Was wir in dem Projekt machen

Wir forschen dazu:
Wie Peer-Begleitung von Menschen in seelischen Krisen gemacht wird.
Zum Beispiel in Kranken-Häusern.

Wir arbeiten mit Peer-Begleitern und Peer-Begleiterinnen zusammen:
Die selbst schon eine seelische Krise hatten.
Sie haben verschiedene Kurse gemacht:

  • Damit sie noch mehr über seelische Krisen wissen.

  • Und wie sie anderen Menschen in seelischen Krisen
    helfen können.

Wir sprechen:

  • Mit den Peer-Begleitern und Peer-Begleiterinnen,

  • mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Kranken-Häusern für Menschen mit seelischen Krankheiten,

  • mit Menschen, die eine seelische Krise haben

  • und mit Gruppen, die sich für die Rechte von Menschen mit seelischen Krisen stark machen.

Wie wir arbeiten

  • Wir sammeln Berichte und Texte über Peer-Begleitung von anderen Forschern und Forscherinnen.

  • Wir kümmern uns darum:
    Dass die Menschen aus den gleichen Gruppen oder die Menschen aus den verschiedenen Gruppen mit-einander sprechen.

Das bedeutet:
Bei dem Forschungs-Projekt machen verschiedene Gruppen mit.
Zum Beispiel:

  • Peer-Begleiter und Peer-Begleiterinnen

  • und Menschen in seelischen Krisen.

Die Menschen aus den 2 verschiedenen Gruppen sollen mit-einander sprechen. Und die Menschen aus 1 Gruppe sollen mit-einander sprechen.
Zum Beispiel: Die Menschen in seelischen Krisen.

  • Wir machen Interviews mit den Fach-Leuten für Peer-Begleitung.

  • Wir haben Frage-Bögen gemacht.
    Diese Frage-Bögen sollen von den verschiedenen Gruppen aus-gefüllt werden.
    Denn wir wollen zum Beispiel wissen:
    Was denken die verschiedenen Gruppen über Peer-Begleitung.

  • Wir schreiben auf:

Wie Peer-Begleitung sein sollte.

Damit sie in Kranken-Häusern für seelisch kranke Menschen gemacht werden kann.

Interview wird so aus-gesprochen: inter-fjuh.
Das ist ein besonders Gespräch.
Zum Beispiel:
Ein Reporter fragt eine Forscherin viele Sachen über ihren Beruf.
Und er spricht mit ihr über ihre Forschung. Dann schreibt der Reporter seine Fragen auf.
Und er schreibt genau auf:
Was die Forscherin dazu gesagt hat.

Frage-Bögen sind zum Beispiel:
Blätter aus Papier. Auf dem Papier stehen viele verschiedene Fragen.
Diese Fragen müssen die Menschen be-antworten.
Das bedeutet: Sie haben die Frage-Bögen aus-gefüllt.

Warum wir das Projekt machen

Der Gemeinsame Bundes-Ausschuss hat neue Regeln für Kranken-Häuser gemacht.
Das war im Jahr 2019.
In den Regeln steht zum Beispiel:

  • Welche Berufe die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben sollen,
    die in Kranken-Häusern für seelisch kranke Menschen arbeiten.

  • Und dass Peer-Begleiter und Peer-Begleiterinnen dort arbeiten sollen.

Der Gemeinsame Bundes-Ausschuss ist eine große Gruppe.
In der Gruppe arbeiten verschiedene Fach-Leute zusammen.
Die Fach-Leute wissen viele Sachen zum Beispiel über:

  • Behandlungen für kranke Menschen,

  • Medikamente

  • oder Kranken-Häuser.

In schwerer Sprache heißt das:
Das sind Fach-Leute aus medizinischen Bereichen.

In Deutschland gibt es nur wenige Informationen dazu:
Wie Peer-Begleitung den Menschen in seelischen Krisen helfen kann. Das ist in anderen Ländern anders.
Dort gibt es viel mehr Informationen über Peer-Begleitung.

Mit unserem Projekt wollen wir mehr Informationen bekommen.
Zum Beispiel dazu:

  • Wie Peer-Begleitung dabei helfen kann:
    Dass es Menschen in einer seelischen Krise
    wieder besser geht.

  • Welche Probleme es bei der Peer-Begleitung gibt.

  • Und was getan werden muss:
    Damit es diese Probleme nicht mehr gibt.
    Und damit die Kranken-Kassen die Peer-Begleitung bezahlen.

Ein anderes Wort für Kranken-Kasse ist: Kranken-Versicherung.
In Deutschland müssen alle Menschen eine Kranken-Versicherung haben.
Das steht in dem Gesetz.
Die Kranken-Versicherung bezahlt zum Beispiel:

  • Die Behandlung beim Arzt,

  • die Behandlung im Kranken-Haus

  • oder die Medikamente für kranke Menschen.

Deshalb finden wir zum Beispiel diese Fragen
besonders spannend!

  • Welche Ausbildungen gibt es für Peer-Begleiter und Peer-Begleiterinnen in Deutschland?

  • Welche Arbeits-Möglichkeiten kann es für Peer-Begleiter und Peer-Begleiterinnen geben?

  • Welche Wünsche haben Menschen in seelischen Krisen für eine Peer-Begleitung?

  • Welche Ängste haben sie?

  • Was muss getan werden:
    Damit in Kranken-Häusern für seelisch kranke Menschen Peer-Begleiter und Peer-Begleiterinnen arbeiten können?

  • Was können wir von den Ländern lernen:
    In denen es schon Peer-Begleitung in Kranken-Häusern gibt?

  • Und was können wir in Deutschland genauso machen?

Das wollen wir mit dem Projekt erreichen

Wir wollen Ideen und Regeln dazu auf-schreiben:

  • Wie Peer-Begleiter und Peer-Begleiterinnen in Kranken-Häusern für seelisch kranke Menschen mit-arbeiten können.

  • Wie gute Peer-Begleitung sein muss.

  • Dass es in Zukunft so sein soll:
    Dass Menschen in seelischen Krisen immer eine Peer-Begleitung bekommen können.

  • Wenn sie die haben wollen.

  • Oder wenn sie die brauchen.

  • Und dass die Kranken-Kassen die Peer-Begleitung bezahlen.

Wer das Geld für das Forschungs-Projekt gibt

Der Gemeinsame Bundes-Ausschuss hat extra Geld für Forschungs-Projekte.
Das bekommt er von den Kranken-Kassen.
Deshalb gibt der Gemeinsame Bundes-Ausschuss das Geld für das Forschungs-Projekt:
Begleitung für Menschen in seelischen Krisen.

Wie lange das Forschungs-Projekt dauert

Das Forschungs-Projekt dauert 3 Jahre.
Es hat am 1. Juli im Jahr 2020 angefangen.
Und es geht bis zum 30. Juni vom Jahr 2023.

Wer in dem Projekt zusammen-arbeitet

In dem Projekt arbeiten Forscher und Forscherinnen:

  • Von der Medizinischen Hoch-Schule Brandenburg,

  • vom Universitäts-Klinikum Hamburg

  • und von dem Verein ExIn Deutschland zusammen.

Impressum:

Den Text in Leichter Sprache hat das Büro für Leichte Sprache leicht ist klar geschrieben und geprüft. www.leicht-ist-klar.de

Die Bilder sind von:
© Reinhild Kassing, Kassel, www.leichtesprachebilder.de und pixabay

Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache ist von:

© European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe

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